Publisher's Synopsis
Die Arbeit untersucht die Transformationen von 1918 und 1934 mit den Mitteln der Demokratietheorie und der Transformationsforschung. Dem Demokratieverstaendnis gilt besondere Aufmerksamkeit. Die Unterschiede im Demokratieverstaendnis des Staendestaatsregimes werden anhand zentraler Elemente wie Konstitutionalismus, Parlamentarismus, Wahlen und Grundfreiheiten sowie der politischen Praxis aufgezeigt. Das Staendestaatsregime war kein homogener Block. Das autoritaere System ist nicht nur aus dem Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland, sondern auch aus einem tiefverwurzelten genuinen Demokratiedefizit entstanden. Die bis heute kontroverseste Epoche oesterreichischer Zeitgeschichte wird so jenseits ideologischer Schuldzuweisungen untersucht.